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Es werden Posts vom Dezember, 2020 angezeigt.

Ressource der Zukunft: VERTRAUEN

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W elche Ressource ist die wichtigste für unsere Zukunft? Nicht das Öl. Auch nicht (mehr) das Geld. Nicht einmal die Aufmerksamkeit, diese Kunstwährung des hypermedialen Zeitalters. Es ist das VERTRAUEN. Diese Zeilen las ich eben in einem Aufsatz von Matthias Horx. Und das nachdem ich gestern den Blogeintrag geschrieben hatte mit dem Titel: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. Also besser und unmittelbarer hätte sich das Thema VERTRAUEN für mich nicht weiterentwickeln können. Zum Aufsatz von Matthias Horx mit dem Titel: Die Zukunfts-Ressource. Unter anderem schreibt Horx:  E s gibt drei Ebenen von Vertrauen: Gesellschaftlich, persönlich und in der Form des Selbst-Vertrauens. Gesellschaftliches Vertrauen bezieht sich auf die Sozialordnung, in der wir leben. Auf das Verhältnis von Ich und IHR. Dazu gehört: politisches Vertrauen. Institutionelles Vertrauen. Auch Markt-Vertrauen. Werde ich betrogen, wenn ich etwas kaufe? Persönliches Vertrauen bezieht sich auf unser konkretes Beziehung

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.

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Wir alle kennen diesen Spruch umgekehrt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und wir haben auch die dazu passenden Gedanken, nämlich dass es ohne Kontrolle nicht geht, dass Kontrolle wichtig ist, denn wenn nicht kontrolliert wird, dann kann ja Jeder und Jede machen, was er oder sie will. Und wo kommen wir denn dann hin, wenn alle machen, was sie wollen? Ins Chaos! Dieser Gedankengang ist uns allen vertraut, weil wir ihn seit unserer Kindheit gehört und ihn einfach übernommen haben und an ihn glauben. Was aber wenn die Zusammenhänge, in denen wir heute leben, derart komplex geworden sind und Kontrolle im alten Sinn gar nicht mehr funktionieren kann, weil sie zu viele Details berücksichtigen müsste? Oder wenn wir das Covid-19 Virus erstmal gar nicht kontrollieren können, weil es total neu ist?  Komplexitäten und Neuheiten sind für Menschen, denen Kontrollieren wichtig ist, eine besonders große Herausforderung, denn sie merken, dass ihre Kontrollmechanismen, so wie sie sie kennen, ni

Systemisches Konsensieren passt zu agilen Arbeitsmethoden

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Im Oktober 2020 habe ich Markus Rossmann per Skype interviewt. Er berichtet von seinen Erfahrungen als Scrum-Master, Kommunikationstrainer und Konsens-Moderator mit Begeisterung für die Gewaltfreie Kommunikation. Unter anderem ging es in unserem Gespräch um den Schlüssel vom Systemischen Konsensieren: Was denkst du ist der Schlüssel von SK? Ich denke, der Schlüssel von SK ist, den Menschen einen Raum zu geben, gehört zu werden. In einer Gruppe diskutieren Menschen oft über etwas und manche haben den Eindruck: Ich werde hier gerade nicht gehört. Das ist eine häufige Erfahrung von Menschen. SK lässt einen Raum entstehen, in dem sich Menschen zuhören. Hier gehts zum Interview.                                                      Markus Rossmann