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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Mehr über Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck

Wie im vorhergehenden Eintrag erwähnt, sieht Peck in jedem Gemeinschaftsbildungs-Prozess 4 Phasen:die Pseudogemeinschaft, das Chaos, die Leere, und erst dann kann es zur "authentischen Gemeinschaft" kommen. Hier ein Zitat zu den beiden Phasen Chaos und Leere:  "Mit der Zeit können dann allmählich tiefgehende individuelle Differenzen auftreten, und die Gruppe begibt sich ins Stadium des Chaos und zerstört sich nicht selten selbst. Bei der Pseudogemeinschaft geht es um das Kaschieren von individuellen Differenzen. Im Stadium des Chaos geht es vorrangig um den Versuch, diese Differenzen auszulöschen. Das geschieht darüber, dass Gruppenmitglieder versuchen, einander zu bekehren, zu heilen, auszuschalten oder ansonsten für vereinfachte organisatorische Regeln einzutreten. Es ist ein ärgerlicher und irritierender, gedankenloser, maschinengewehrmäßiger und oft lärmender Prozess, bei dem es nur um Sieger und Verlierer geht und der zu nichts führt.   Wenn die Gruppe diese un

Wie geht Gemeinschaft?

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Diese Frage ist der Untertitel dieses Blogs. Seit Jahren gehe ich der Frage "Wie geht Gemeinschaft?" nach, und was ich finde sind immer wieder neue Fragen und Angebote, Gemeinschaft zu lernen. Da ist zum Beispiel das Angebot "Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck". Peck hat herausgefunden, dass es 4 Phasen gibt, die Gemeinschaften durchleben können auf dem Weg zu einer "authentischen Gemeinschaft". So nennt Peck die Art von Miteinander, die er für gelungen hält. Die erste Phase ist nach Peck die "Pseudogemeinschaft". Ein Stadium, in dem viele Gemeinschaften für immer stecken bleiben. Hier ein Zitat von der Webseite Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck . „Das verbreitetste Anfangsstadium und einzige Stadium vieler Gemeinschaften, Gruppen und Organisationen ist das der Pseudogemeinschaft, ein Stadium der Vortäuschung und des Scheins. Die Gruppe tut so, als sei sie bereits eine Gemeinschaft, als gäbe es unter den Gruppenmitgliedern nur oberfläc

Manchmal

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In diesem Blog werden überwiegend Hinweise auf andere Webseiten, auf Bücher, Wohnprojekte und Menschen gepostet, die im Thema "Miteinander planen, bauen, wohnen und arbeiten" aktiv sind. In den Posts wird auch auf Interviews oder Videos verwiesen, die mit dem Thema Gemeinschaft und ProzessEntwicklung von Wohnprojekten zu tun haben. Sowohl theoretisch als auch praktisch. Manchmal werde ich auch eigene Gedanken posten. Manchmal denke ich nämlich intensiv darüber nach, wie das, was ich in WohnProjektGruppen erlebt habe und erlebe, begründet sein könnte. Ich suche sozusagen nach Erklärungen für Erfahrenes, um diese Erfahrungen auszuwerten. Die Absicht hinter meinen Reflexionen ist, zu lernen und Schlussfolgerungen ziehen zu können, die mir und auch anderen, falls ich in der Lage bin, diese zu formulieren, helfen können, erfolgreich zu sein beim Planen, Bauen, Wohnen und Arbeiten in gemeinschaftlichen WohnProjektProzessen

Was ist Systemisches Konsensieren ?

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Das Systemischen Konsensieren ist eine Methode, die Gruppen erlaubt, anders zu Entscheidungen zu finden als mit dem herkömmlichen Mehrheitsprinzig. Wie genau das funktioniert, kann man lernen. Zum Beispiel bei Markus Castro und Adela Hurtado aus Berlin. Auf ihrer Webseite schreiben sie unter anderem: Das „Systemische Konsensieren“ führt unabhängig von moralischen Appellen oder Regeln nahezu automatisch zu einer Verhaltensänderung in der ganzen Gruppe: Statt einem Kampf gegeneinander führt es zu mehr Miteinander bei der Lösungssuche. Der Name weist auf das Ziel hin, eine Lösung zu finden, die einem Konsens möglichst nahe kommt, aber ohne den Druck, ihn erreichen zu müssen. Damit sind Entscheidungen tragfähiger, es gibt keine Sieger und Verlierer mehr!

Netzwerk für Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen in Köln

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Das Netzwerk wurde 2009 gegründet und ist im Haus der Architektur in Köln beheimatet. Almut Skriver und Regina Stottrop berichten von den Aktivitäten des Netzwerks und von der politischen Situation in Köln, was Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen angeht. Hier gehts zum Interview.

Mehr aus dem Buch Leitfaden für Gruppenwohnprojekte

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Zitat von Seite 30: "In jedem Fall muss sich die Gruppe schon in einem frühen Stadium und schon vor der Gründung einer Planungsgemeinschaft eine innere Struktur geben." Hierzu gehören regelmäßige Treffen an einem geeigneten Ort sowie die Aufstellung einer Geschäftsordnung, "die den Ablauf und die innere Struktur der Gruppentreffen und des Umgangs miteinander regelt."

Miteinander planen und bauen ist ein langer Prozess

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Dieser Prozess ist für jede Gruppe anders. Dennoch gibt es bestimmte Abläufe, die sich in allen Gruppenkonstellationen wiederholen. Hier der Hinweis auf ein Buch hin, in dem wunderbar aufgelistet und beschrieben wird, welche Phasen es im Laufe des Prozesses gibt. Ich empfehle es allen, die sich zusammentun und miteinander planen und bauen und wohnen wollen.

Elisabeth Hollerbach, wagnis eG, München

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Elisabeth Hollerbach ist Gründerin der Wohnbaugenossenschaft wagnis eG in München und langjähriger ausführender Vorstand. Ich habe sie im Januar 2017 in München zum Interview getroffen. Hier gehts zum Interview.

zusammen wohnen

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zusammen wohnen ist der Arbeitstitel eines Buchprojekts. Die Idee ist, Menschen zu interviewen, die Gemeinschaftliche Wohnprojekte planen und realisieren. Die Interviews werden auf der Webseite Werkstatt für Alterskultur veröffentlicht

Sieben Stock Dorf

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 Dieses Buch ist für alle, die in einem gemeinschaftlichen Wohnprojekt wohnen oder wohnen wollen oder sich dafür interessieren... oder einfach so... Barbara Nothegger beschreibt, wie sie zusammen mit ihrem Mann und den Kindern, die im Lauf der Planungszeit geboren werden, das Wohnprojekt Wien mit plant und dann auch wohnt. All die vielen  Schritte einer Planung und Realisierung kommen im Buch vor, auch ein Bankrott und einige sehr mutige Entscheidungen, auch Frustration und Glück beschreibt sie wunderbar einfach und nachvollziehbar. Ich kann das Buch nur empfehlen, also: LESEN!

Genossenschaftsinitiative in Köln

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Die Genossenschaftsinitiative STADTRAUM 5und4 in Köln wächst und wächst. Hier gehts zur Webse ite   

Moderne Architektur für Zusammen Wohnen

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Ein Video über die Ausstellung   "Together" im Vitra Design Museum Weil am Rhein | Kunscht! Es geht um gemeinschaftliches Bauen, Wohnen und Leben und um kreative architektonische Lösungen für die Vision des alltäglichen Miteinanders.