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Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

Sehnsucht nach Gemeinschaft

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Gerald Hüther sagt, dass wir mit zwei widersprüchlichen Bedürfnissen auf diese Welt kommen. Das ist das Bedürfnis nach Verbundenheit einerseits und andererseits das Bedürfnis nach Autonomie. Wir wollen also dazugehören und wir wollen selbstbestimmt sein. Um dazuzugehören müssen wir uns oft anpassen. Wenn diese Anpassung aber unser Bedürfnis nach Selbstbestimmtheit und Selbständigkeit einschränkt, dann haben wir einen Konflikt. Ich kenne diesen Konflikt sehr gut. Er begleitet mich mein Leben lang. Üblicherweise löse ich ihn dadurch, dass ich mich zurückziehe und aus der Anpassungs-Anforderung aussteige. Damit gebe ich dann auch üblicherweise die Verbundenheit auf. Aber ich suche sie immer wieder neu, immer wieder anders, in immer wieder neuen Rollen, mit immer wieder anderen Menschen, in immer wieder neuen Zusammenhängen. Ich würde sagen, dass dieses Suchen nach immer wieder neuen Verbindungen mit anderen und das Ausprobieren und Ausloten meiner Anpassungs-Möglichkeiten mein Leben b

Die Soziokratische Methode

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Wenn Methoden Paradigmenwechsel beinhalten, sind sie nicht einfach zu verstehen, denn unser Denken braucht Zeit, um gewohnte Inhalte und Anforderungen anders und neu denken zu können. Das Systemische Konsensieren beinhaltet einen Paradigmenwechsel ebenso wie die Soziokratische Methode, die Kreisstrukturen für Organisationen vorschlägt. Gerald Hüther sagt, dass unser Leben im Spannungsfeld vom Streben nach Autonomie und dem Wunsch nach Verbundenheit mit anderen stattfindet. Wir wollen dazugehören und gleichzeitig frei sein. Beide Methoden, das Systemische Konsensieren und die Soziokratische Methode berücksichtigen diese Bedürfnisse nach Zugehörigkeit und Selbstbestimmung. Im folgenden Video wird die Soziokratische Methode mit einfachen Worten nachvollziehbar erklärt. Hier gehts zum Video