Miteinander mit mir selbst
Wenn Miteinander mit anderen nicht geht, geht es um Miteinander mit sich selbst. In dieser Zeit der Ausgangsbeschränkungen bin ich, wie viele andere auch, meist allein. So viel allein war ich selten. Aber ich rede viel mehr mit anderen als sonst, auf allen Kanälen: Telefon, Facetime, Skype oder Zoom. Und dann noch die schriftliche Kommunikation per Mail, WhatsApp oder SMS. Ich muss nicht arbeiten, um Geld zu verdienen. Aber ich arbeite an Texten und Konzepten für Workshops. Manchmal. Manchmal bitte ich Alexa, Musik von Spotify zu spielen. Manchmal frage ich sie auch zum soundsovielten Mal wie draußen die Temperatur ist. Manchmal, und an manchen Tagen häufig, schaue ich Videos bei YouTube oder ich streame Fernsehsendungen oder schaue Sendungen aus der Mediathek. Jeden Tag lese ich. Meist in einem oder zwei oder drei Büchern parallel. Nur Sachbücher. Jeden Tag koche ich. Meist mehr als ich für eine Mahlzeit brauche. Wenn ich den Kühlschrank öffne und sehe was fehlt, bitte ich...