Wie organisieren wir uns?
Diese Frage taucht auf, sobald sich eine Gruppe bildet, die ein gemeinsames Anliegen verfolgt.
Wenn die Zusammenarbeit von oben organisiert und gestaltet wird, wenn es also um ein Top-down-Projekt geht, dann ist meist auch die Art der Organisation vorgegeben und es bleibt nur noch zu entscheiden, wer in welche Arbeitsgruppe geht und wer für welche Aufgaben zur Verfügung steht.
Wenn aber nichts klar ist, wenn es keine vorgegeben Organisationsstruktur gibt, wenn alles unten anfängt und es um ein Bottom-up-Projekt geht, dann sind die Beteiligten herausgefordert, sich zu überlegen, wie sie ihre Zusammenarbeit organisieren und welche Strukturen sie bilden wollen.
Ich habe festgestellt, dass sich Wohnprojektgruppen zu Beginn ihrer Zusammenarbeit dieser Herausforderung meist nicht bewusst sind und einfach loslegen und zwar nach einem Muster, wie es diejenigen kennen, die die Gruppe initiiert haben.
Überall habe ich Strukturen gefunden, wie sie aus der Vereinsarbeit bekannt sind: Ab einer bestimmten Anzahl von Mitgliedern bildet man Arbeitsgruppen, die sich um ein bestimmtes Thema kümmern und sich selbst organisieren. Alle AGs treffen sich in regelmäßigen Zeitabschnitten zur Großgruppe, tragen ihre Ergebnisse zusammen und treffen gemeinsam die Entscheidungen, mit denen das Projekt den nächsten Schritt tut. Meist bildet sich eine kleine Kerngruppe, die aus den InitatorInnen und einigen wenigen Vertrauten besteht, die die Richtung des Prozesses im Auge haben und die Entwicklung steuern. Sobald ein Verein gegründet wird, werden üblicherweise diese Kerngruppen-TeilnehmerInnen in den Vorstand gewählt.
Nach einigen Jahren aktiver Mitarbeit in unterschiedlichen Wohnprojektgruppen, die alle mehr oder weniger in der hier beschriebenen Organisations-Struktur arbeiten, frage ich mich, ob es nicht eine bessere, dem Thema und dem Anliegen angemessenere Organisationsform gibt. Daher lese ich derzeit Bücher über Organisationsformen und bin überrascht, was es da alles gibt. Alles Bücher, die sich auf Unternehmens-Organisation beziehen, die also von und für Leute geschrieben sind, die in der Wirtschaft tätig sind und denen es um Effizienz und Erfolg geht.
Auf den ersten Blick scheinen die beiden Themen Gemeinschaftliches Wohnen und Unternehmens-Organisation nichts miteinander zu tun zu haben, aber ich habe herausgefunden, dass Wohnprojektgruppen von moderner Unternehmenskultur echt viel lernen können. Wenn sie wollen.
Wenn die Zusammenarbeit von oben organisiert und gestaltet wird, wenn es also um ein Top-down-Projekt geht, dann ist meist auch die Art der Organisation vorgegeben und es bleibt nur noch zu entscheiden, wer in welche Arbeitsgruppe geht und wer für welche Aufgaben zur Verfügung steht.
Wenn aber nichts klar ist, wenn es keine vorgegeben Organisationsstruktur gibt, wenn alles unten anfängt und es um ein Bottom-up-Projekt geht, dann sind die Beteiligten herausgefordert, sich zu überlegen, wie sie ihre Zusammenarbeit organisieren und welche Strukturen sie bilden wollen.
Ich habe festgestellt, dass sich Wohnprojektgruppen zu Beginn ihrer Zusammenarbeit dieser Herausforderung meist nicht bewusst sind und einfach loslegen und zwar nach einem Muster, wie es diejenigen kennen, die die Gruppe initiiert haben.
Überall habe ich Strukturen gefunden, wie sie aus der Vereinsarbeit bekannt sind: Ab einer bestimmten Anzahl von Mitgliedern bildet man Arbeitsgruppen, die sich um ein bestimmtes Thema kümmern und sich selbst organisieren. Alle AGs treffen sich in regelmäßigen Zeitabschnitten zur Großgruppe, tragen ihre Ergebnisse zusammen und treffen gemeinsam die Entscheidungen, mit denen das Projekt den nächsten Schritt tut. Meist bildet sich eine kleine Kerngruppe, die aus den InitatorInnen und einigen wenigen Vertrauten besteht, die die Richtung des Prozesses im Auge haben und die Entwicklung steuern. Sobald ein Verein gegründet wird, werden üblicherweise diese Kerngruppen-TeilnehmerInnen in den Vorstand gewählt.
Nach einigen Jahren aktiver Mitarbeit in unterschiedlichen Wohnprojektgruppen, die alle mehr oder weniger in der hier beschriebenen Organisations-Struktur arbeiten, frage ich mich, ob es nicht eine bessere, dem Thema und dem Anliegen angemessenere Organisationsform gibt. Daher lese ich derzeit Bücher über Organisationsformen und bin überrascht, was es da alles gibt. Alles Bücher, die sich auf Unternehmens-Organisation beziehen, die also von und für Leute geschrieben sind, die in der Wirtschaft tätig sind und denen es um Effizienz und Erfolg geht.
Auf den ersten Blick scheinen die beiden Themen Gemeinschaftliches Wohnen und Unternehmens-Organisation nichts miteinander zu tun zu haben, aber ich habe herausgefunden, dass Wohnprojektgruppen von moderner Unternehmenskultur echt viel lernen können. Wenn sie wollen.
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